Erhalt einer wichtigen Infrastruktur - Eine Bereicherung für den Stuttgarter Nahverkehr

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Erhalt einer wichtigen Infrastruktur

Um es vorweg zu nehmen, die Gäubahntrasse wird fast auf voller Länge erhalten bleiben, egal wie sich das Projekt Stuttgart 21 entwickeln wird. Lediglich das kleine Teilstück zwischen Nordbahnhof und Hauptbahnhof könnte von S21 betroffen sein. Die Anbindung an Feuerbach bleibt aber in jedem Falle bestehen.
Mit der Idee des ehemaligen leitenden technischen Direktors beim Verband Region Stuttgart Dirk Vallée vom Verkehrsknotenpunkt Nordkreuz am Nordbahnhof lässt sich der ÖPNV in Stuttgart noch erheblich ausbauen. Diese Idee wurde vom Verkehrs Club Deutschland (VCD) aufgenommen und das Konzept tangenS erarbeitet. Weil dazu aber größere Investitionen notwendig sind, soll  zunächst ein kleiner Teilbetrieb umgesetzt werden. Dabei soll die Anzahl der beteiligten Gremien wie Gemeinderäte und Verwaltungen verschiedener Städte und der Region Stuttgart so klein wie möglich gehalten werden, um die Umsetzung möglichst rasch angehen zu können. Auch soll auf die Anbindung von Nordbahnhof, Feuerbach und Zuffenhausen zunächst verzichtet werden.

Bezüglich der ungewissen Entwicklung des Projekts Stuttgart 21, ist eine Anbindung der Gäubahntrasse an den Kopfbahnhof mindestens bis Ende 2025 gesichert. Nach 2025 ist es noch keineswegs sicher, ob nicht doch der Kopfbahnhof zumindest in Teilen erhalten bleibt. Und auch wenn die Gäubahn-Panoramastrecke keine Anbindung an den unterirdischen Bahnhof bekommen sollte, bieten sich vielfältige Möglichkeiten:

  • Sollte entgegen der Absprache mit Heiner Geißler im Faktencheck zu Stuttgart 21 keine leistungsfähige Anbindung der Gäubahn erfolgen, so kann die neue Bahnverbindung am Nordbahnhof vorbei nach Feuerbach und Zuffenhausen angebunden werden. Dies ist von der DB sowieso schon vorgesehen, um den Notfallfahrplan überhaupt realisieren zu können.


  • Ein Pendelbetrieb zwischen Vaihingen und einem Endhaltepunkt in der Nähe der U-Bahn Haltestelle Mittnachtstraße wäre denkbar.


  • Eine Anbindung der Gäubahn-Panoramastrecke an die Stuttgarter Straßenbahn Linie U12 auf Höhe der Nordbahnhofstraße würde ganz neue Möglichkeiten von Verknüpfung des SSB und des DB Schienennetzes ermöglichen.


  • Der Anschluss an den Tiefbahnhof erfolgt mit einer Tunnelstrecke parallel zur zukünftigen S-Bahn-Trasse und unterirdischem Bahnsteig rechtwinklig zu Gleis 8 des Tiefbahnhofs.

Geplante Erweiterungsoptionen von S21 sind P-Option (Pragtunnel Richtung Feuerbach) und T-Spange (Tangentialverbindung nach Bad Cannstatt).
Bahnprojekt Stuttgart-Ulm Die Erweiterungsotionen von Stuttgart 21


Verschiedene Varianten sollen eine Anbindung der Gäubahn an den Tiefbahnhof Stuttgart ermöglichen. Wobei die Antragstrasse wegen des Mischverkehrs von schnellen Zügen und S-Bahn den Bahnbetrieb sehr instabil werden lassen würde. Störungen hätten Auswirkungen auf das gesamte Bahnnetz und besonders auf den S-Bahnbetrieb. Daher ist die Idee zum teuren Pfaffensteigtunnel entstanden. Im Zuge des Deutschlandtaktes könnten massive Fördermittel des Bundes zur Verfügung stehen.

Antragstrasse zwischen Rohr und Filderbahnhof
Bahnprojekt Stuttgart-Ulm Filder-Dialog S21


Pfaffensteigtunnel von Goldberg zum Filderbahnhof
Bahnprojekt Stuttgart-Ulm Ausbau Gäubahn Abschnitt Nord

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